Niedersachsens SPD-Generalsekretär Detlef Tanke macht klar: „In Niedersachsen ist kein Platz für menschenverachtende und rassistische Gedanken. Deshalb ist ein starkes Signal gegen den geplanten Aufmarsch von Hooligans und Rechtsextremen für uns als Sozialdemokraten selbstverständlich – deshalb wollen wir als führende politische Partei gemeinsam mit allen demokratischen Organisationen, Vereinen und Verbänden in unserem Land gegen diese Veranstaltung ein Zeichen setzen.“

Hinter dem Aufruf „Europa gegen den Terror des Islams“ verberge sich keineswegs der Wille sich friedlich und kritisch mit Islamismus und Salafismus auseinanderzusetzen, sondern ein Angriff auf die Demokratie. „Mit Gewalt und Angst wird von Rechten und Hooligans versucht, Andersdenkende einzuschüchtern. Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind der einzige Beweggrund für diesen Aufmarsch“, so Niedersachsens Generalsekretär. „Am vergangenen Wochenende sind in Niedersachsen hunderte Menschen friedlich auf die Straße gegangen, um gegen den islamischen Terror zu demonstrieren. Nun müssen wir alle gemeinsam friedlich gegen den geplanten Aufmarsch von Rechten und Hooligans protestieren. Dabei steht nicht nur die Stadt Hannover im Fokus, sondern unser ganzes Land.“

Wie stark der Zusammenschluss der Niedersachsen gegen Rechts sein kann, zeige sich jedes Jahr aufs Neue in Bad Nenndorf, so Tanke: „Gemeinsam gehen hier die Menschen aus Stadt und vom Land auf die Straßen und beweisen, dass Niedersachsen bunt und weltoffen ist. Nun müssen wir ein weiteres Mal gemeinsam gegen Antisemitismus und Rassismus vorgehen.“