Krankenhäuser
19. November 2008: SPD Kreistagsfraktion besucht das Kreiskrankenhaus Chalottenstift
Holzminden/Stadtoldendorf (afi) Zu einem umfassenden Informationsaustausch besuchten die Mitglieder der SPD Kreistagsfraktion, jeweils im Beisein des Landrates Walter Waske, die Krankenhäuser in Holzminden und Stadtoldendorf.
In beiden Häusern stand zunächst ein Rundgang auf dem Programm, bei dem sich die Abgeordneten ein Bild über die in der Vergangenheit abgearbeiteten und zukünftig geplanten Organisations- und Baumaßnahmen verschaffen konnten. In Holzminden ging Geschäftsführer Dr. Hans-Markus Johannsen auf die bisherige und künftige Entwicklung des Hauses ein, in Stadtoldendorf übernahm dies Pflegedienstleiter Wolfgang Hesse. In beiden Häusern folgte im Anschluss an die Begehung ein ausführliches Gespräch. Schwerpunkt der Diskussionsrunden waren die weit fortgeschrittenen Kooperationsbemühungen zwischen den beiden Krankenhäusern. Sowohl Geschäftsführer Dr. Johannsen und Hartmut Hüttig, für die Mitarbeitervertretung in Holzminden, als auch Aufsichtsratsvorsitzender Walter Waske und Betriebsratsvorsitzender Herbert Ludewig für die Stadtoldendorfer lobten die mittlerweile erzielten Ergebnisse und zeigten sich optimistisch, eine geregelte Zusammenarbeit umzusetzen und im Tagesgeschäft auch leben zu können.
SPD Fraktionschef Uwe König zeigte sich erfreut, dass sowohl die qualitativ hochwertige und wohnortnahe Versorgung der Patienten, sowie auch die berechtigten Interessen der Mitarbeiter in das Konzept eingeflossen seien. In ihrem Bestreben, beide Häuser im Landkreis Holzminden erhalten zu können, unterstütze die SPD Kreistagsfraktion die erreichten Ergebnisse.
4. November 2008: SPD Kreistagsfraktion besucht das Evangelische Krankenhaus Holzminden
Die SPD Kreistagsfraktion hat sich umfassend über das Evangelische Krankenhaus Holzminden und über den Stand der Verhandlungen zur Zusammenarbeit mit dem Kreiskrankenhaus Charlottenstift informiert. Im Beisein des Aufsichtsratsvorsitzenden des Charlottenstifts, Landrat Walter Waske, erklärte Geschäftsführer Johannsen das mittlerweile ausgearbeitete Konzept zur zukünftigen Gesundheitsversorgung im Landkreis Holzminden.
Geschäftsführung, wie auch die Mitarbeitervertretung und die Ärztschaft zeigten sich optimistisch, eine Zusammenarbeit mit dem Kreiskrankenhaus zu leben und im Gesundheitsmarkt zu überleben.
Noch im November will sich die Fraktion bei einem Besuch im KH Charlottenstift die positiven Eindrücke bestätigen lassen.
4. August 2008: 400 Teilnehmer bei Fraktionssitzung im Lindenhof Stadtoldendorf
Der Lindenhof in Stadtoldendorf platzte aus allen Nähten. Gut 400 Gäste hatten sich zur öffentlichen Kreistagsfraktionssitzung der SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Festsaal des Lindenhofs eingefunden. Alleiniges Thema war die Zukunft des Kreiskrankenhauses Charlottenstift in Stadtoldendorf und der dazu im Kreisausschuss Holzminden eingebrachte Antrag der Mehrheitsgruppe.
Gewerkschaftssekretär Gunter Grimm von ver.di erläuterte zunächst detailliert die Krankenhausfinanzierung in Deutschland, bevor SPD Fraktionsvorsitzender Uwe König, Landtagsabgeordneter Christian Meyer und Betriebsratsvorsitzender Herbert Ludewig ihre Statements abgaben.
Nach ausführlichen Wortbeiträgen wurde seitens der Fraktionen die untenstehende Resolution verabschiedet. Sämtliche Beiträge unterstrichen die Notwendigkeit des Erhalts beider Krankenhäuser im Landkreis Holzminden, sowie die absolute Priorität der Zusammenarbeit. Hierbei sei aber eine sorgfältige Sondierung der vorliegenden Angebote wichtig. Die anwesenden Vertreter der Mehrheitsgruppe wurden aufgefordert, in ihren Fraktionen dafür zu sorgen, dass der einseitig gefällte Beschluss (Managementvertrag mit ProDiako) zurückgenommen wird, damit weitere Optionen durch den Aufsichtsrat geprüft werden können und das für beide Häuser beste Angebot verwirklicht werden kann.
23. Juli 2008: Mehrheitsgruppe beschließt einseitige Ausrichtung des KH Stadtoldendorf
"Sauschlechter Stil" kommentierte SPD Fraktionschef Uwe König die Vorgehensweise der Mehrheitsgruppe beim Thema Krankenhäuser im Landkreis Holzminden. Am Tag der Kreisausschusssitzung standen die Forderungen der Bunten in der Zeitung, am gleichen Tag war der Antrag im Briefkasten der Kreisausschussmitglieder, die das komplexe Thema am Nachmittag beschließen sollten. "Die absolute Fokussierung auf einen Anbieter machen wir nicht mit, wir wissen, dass wir etwas ändern müssen, aber wir wollen die bestmögliche Lösujng für beide Krankenhäuser im Landkreis Holzminden", erklärt Uwe König. Im Übrigen sei dies zunächst Aufgabe der Fachleute im Aufsichtsrat des KH Charlottenstift und es sei ein Unding, dass man diesem Gremium einen Beschluss vor die Nase setze, so König weiter. "Mit dem heutigen Beschluss ist das KH Stadtoldendorf erledigt, wir werden das nicht zulassen und die Öffentlichkeit mobilisieren", kündigt der Fraktionsvorsitzende an.